Bundesliga-Auftakt in Bad Säckingen

Letztes Wochenende startete für mich die Mountainbike-Saison. Mein neues Bike ist noch nicht da und deswegen hatte ich die Wahl…entweder 26 Zoll oder mein Alu 29er. Ich entschied mich für das 26er, da es doch um einiges leichter ist. Es fühlte sich etwas komisch an, weil ich seit Südafrika vergangenen Oktober nicht mehr auf diesem Bike gesessen bin. Hinzu kam noch, dass die Strecke in Bad Säckingen technisch sehr anspruchsvoll ist. Da merkte ich gleich, dass mir noch das Training im Gelände fehlt.

Am Start des Rennens bin ich zwar noch gut weggekommen, als es aber dann in die erste technische Passage ging, verlor ich gleich einige Plätze. Irgendwie hab ich absolut nicht ins Rennen gefunden und so wie ich “rumgegurkt” bin glich das Ganze eher einer Omi-Trainingsausfahrt…deswegen am Besten ganz schnell abhaken, vergessen und auf die anstehenden Rennen konzentrieren;)

Nächste Woche geht es mit dem zweiten Lauf der Bundesliga-Serie in Münsingen weiter. Dort werde ich am Samstag beim Eliminator und am Sonntag beim Cross Country Rennen starten. Also bitte Daumen drücken, damit es besser läuft als vergangene Woche:)

Sieg beim Finallauf des Schmolke Carbon Cups

Gestern fand das letzte Rennen des Schmolke Carbon Cups in Pfullendorf statt. Wie auch schon vergangene Woche wollte ich das Rennen als Vorbereitung für die kommenden Wettkämpfe nutzen. Bei eisigem Wind und kalten Temperaturen machte ich mich auf der Rolle warm. Gleich in der ersten Runde konnte ich mich am Berg mit ein paar Jungs von meinen Konkurrentinnen absetzen und so alleine zwischen den männlichen Fahrern meine Runden drehen:) Mit einer halben Runde Vorsprung überquerte ich dann nach ca. 1:10 Std die Ziellinie. Ich fühlte mich trotz der Kälte super und freute mich über meinen ersten Saisonsieg. Aufgrund des Wetters konnte ich bis jetzt leider noch keine Trainingseinheiten im Gelände auf dem Mountainbike machen und auch für die kommende Woche ist die Wettervorhersage alles andere als gut.  Mal schauen wie es beim Bundesliga-Auftakt in Bad Säckingen kommendes Wochenende laufen wird;)…

Saisonstart beim Schmolke Carbon Cup

Vergangenen Samstag startete ich beim Schmolke Carbon Cup in Volkertshausen am Bodensee. Das Frauenrennen fand zusammen mit dem “Jedermann”-Rennen und dem Rennen der männlichen U17-Fahrer statt. Mit den Jedermännern zu fahren war nicht gerade ungefährlich. Die Rennserie eignet sich sonst aber super als Vorbereitung. Bereits zu Beginn des Rennens merkte ich, dass sich die Beine gut anfühlten und ich am Berg Druck machen konnte. Es machte Spaß und fühlte sich gut an, endlich wieder eine Rennbelastung zu haben. Nach knapp über einer Stunde kam es dann zum Zielsprint und ich belegte den 2. Platz:) Glücklich über den guten Einstieg in die Saison freue ich mich nun auf die anstehenden Rennen…

Hier geht’s zu den Ergebnissen

 

 

Neue Saison – neues Team

Nach zwei super Trainingswochen auf Mallorca war ich nur kurz zu Hause bevor es dann schon wieder in den Flieger ging. Dieses Mal nach Andalusien zum Team-Shooting des Topeak-Ergon Racing Teams. Ich bin stolz und richtig glücklich, dieses Jahr in diesem weltklasse Team starten zu dürfen:)!!! Da in Andalusien das Stagerace stattfand waren vier Fahrer des Teams sowie die Betreuer schon unten. Nur Irina, Wolfram und ich sowie die Fototeams kamen nachgereist.

Das Wetter war leider nicht wirklich so, wie man es für Spanien annimmt. Ziemlich kalte Temperaturen und sogar Schnee bis in tiefere Lagen führten dazu, dass die vorletzte Etappe des Rennens abgesagt wurde. Die letzte Etappe, bei der wir dann auch vor Ort waren fand aber statt. Während die Rennteilnehmer nochmal kämpften machten Irina und ich ein lockeres Training auf der Rolle. Mit einem Doppelsieg hat die Saison für das Team schon super begonnen. Robert und Alban gewannen bei den Herren. Milena und Sally konnten souverän die Damenklasse für sich entscheiden.

Drei Tage lang wurden Bilder gemacht und  vergangenen Montag ging es dann wieder nach Hause. Mit dem Wetter hatte ich richtig Glück die letzten Tage. Trotz des Schnees, der noch da ist, hatte es Temperaturen um die 10 Grad, so dass ich endlich aufs Bike konnte:) Für nächste Woche ist leider nochmal Winterwetter angesagt. Da heißts dann wohl Training auf der Rolle…Bis zum Bundesliga-Auftakt in Bad Säckingen sind es jetzt nur noch 3 Wochen. Vielleicht werde ich noch 1-2 Straßenrennen fahren, um schon mal ein bisschen “Wettkampfhärte” zu bekommen. Ein Leistungstest steht davor auch noch an. Da ich über den Winter so gut wie gar nicht auf dem Rad war und mehr im Schnee trainiert habe, bin ich schon sehr auf meine Form gespannt…

Hier noch ein Bild von meinem neuen Outfit;)

 

Sonnige Grüße aus dem Süden…

Seit gestern bin ich auf Mallorca. Hier werde ich die nächsten zwei Wochen zusammen mit einer Gruppe des Bayernkaders und meinem Trainer Erik Becker trainieren. Ich freue mich nach dem Training daheim im Schnee endlich wieder auf dem Rad zu sitzen:)

 

Happy New Year 2013

Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr und hoffe auch im kommenden Jahr wieder so von euch unterstützt zu werden wie bisher…!:) Leider ist das Wetter die Feiertage über nicht allzu gut gewesen und der Schnee ist ziemlich weggegangen. Besonders Anfang Dezember war ich sehr viel mit den Tourenski unterwegs auf Skitour.

Die  Bedingungen waren einfach genial…

An Neujahr ging es dann auf verlassenen Loipen zum Langlaufen;)…

Wie die meisten sicherlich mitbekommen haben, wurde das Ergon 24h Racing Team zum Ende des Jahres aufgelöst. Es waren zwei tolle Jahre im Team. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und wurde super unterstützt. Hierfür nochmal vielen Dank!!!

Kurz vor Weihnachten habe ich dann den Vertrag für das neue Team unterschrieben. Ich freue mich riesig auf die anstehende Saison im neuen Team…lasst euch überraschen;)

bridge CAPE PIONEER TREK South Africa 2012

bridge Cape Pioneer Trek 2012

7 Tage – 534 km – 11516 hm

Hier ein Bericht über Max und mich…

Das Model und der Freak in Südafrika

Nadine Rieder und Max Friedrich erfolgreich bei der Bridge Cape Pioneer Trek

Gerne folgten Nadine und Max der netten Einladung von Dryland Events zu der sieben Tage langen Mountainbike Rundfahrt im Südwesten von Südafrika.
Eine Woche vor dem Start stiegen beide vom Ergon 24h Racing Team ins Flugzeug, um nach einem kurzen Sightseeing Aufenthalt in Kapstadt ihr Quartier bei African-Inn in Oudtshoorn beziehen zu können. Ein glücklicher Zufall war es, dass auf dem Gelände ihres Challets die Strecke des 15km langen Prologes entlang führte. Mattys Beukes (http://www.cangomountainbiking.com) hat diese unglaubliche Singletrailstrecke in jahrelanger Kleinarbeit gebaut.

„Es war wirklich beeindruckend!“, so Max Friedrich, „5 Meter neben unserem Häuschen verlief die Strecke. Als wir das erste Mal zur Besichtigung aufbrachen, wurden wir gleich von einem Fotografen überrascht. Wir haben uns nichts weiter dabei gedacht, bis wir uns dann am nächsten Tag beim Einkaufen im Supermarkt Pick N‘ Pay auf der Titelseite der Oudtshoorner Wochenzeitung entdeckten… Wahnsinn! Das gab natürlich nochmal Druck, obwohl wir das ganze in erster Linie zum Spaß machen.“

Nach etlichen Trainings-Runden bestätigten dann die beiden Ergon Piloten die Erwartungen der Südafrikaner und siegten im Prolog mit 40 Sekunden Abstand auf das Team Stirnemann/Soncin.

Auch auf der ersten Etappe nach Calizdorp mit 103 km zeigten die Zwei eine gute Vorstellung und bauten ihren Vorsprung im Führungstrikot um weitere fünf Minuten aus. Überschattet wurde diese Etappe von dem Angriff eines Bienenschwarms in den etliche Fahrer aus dem hinteren Teil des Feldes verwickelt waren. Einige wurden mehrere hundert Mal gestochen und vom Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Glücklicherweise kam es nicht zu lebensgefährlichen Reaktionen.

Auf der Königsetappe mit dem Ziel auf dem Swartbergpass (85 km und 2760 Hm) hatten Nadine und Max wieder enorm viel Spaß und packten weitere acht Minuten auf ihr Konto. Auf dieser Etappe sicherten sie sich auch den mit 5000 Rand dotierten „Prince & Princess of the Mountain“-Preis. (O-Ton Max für „King of the Mountain“)

Das Glück verließ die beiden auf den flacheren, dritten  109 km  Etappe nach De Rust.  Nachdem sie ihre Verfolger wieder deutlich distanziert hatten, mussten sie drei Reifendefekte beheben. Dadurch büßten sie im Ziel so viel Zeit ein, dass sie ihre Gesamtführung an das Team Haibike/BH knapp verloren. Kathrin Stirnemann und Sandro Soncin waren etwas pikiert darüber, dass Nadine und Max nach einem Stopp an der Verpflegungsstelle nicht mehr zu sehen waren, obwohl man sich angeblich verabredet hatte, gemeinsam anzuhalten und die Flaschen aufzufüllen. Nach Darstellung vom Ergon 24h Racing Team hat es diese gegenseitige Vereinbarung nie gegeben. Vielmehr hat Nadine in der ganzen Woche kein einziges Mal an einer Verpflegungsstation angehalten. Dieses Vorgehen war dem Team Haibike/BH durchaus bekannt. Flaschen füllen und Gummibärchen holen war Max Part.

Mit nur einer Minute Rückstand auf das Führungstrikot starteten Nadine und Max auf die 63km nach Herold. Auf Siegeskurs liegend verfing sich Max Schaltwerk in den Speichen und die zwei wurden wieder zu einer Reparaturpause gezwungen. Mit einem fixen Gang auf den letzten 15km setzte Max seine Fahrt fort. So kam es, dass beide weitere 14 Minuten auf die Führenden einbüßten.

Das für südafrikanische Verhältnisse kalte und regnerische Wetter tat sein Übriges. Bereits auf dieser Etappe kündigten sich bei Max die ersten grippalen Symptome an.

Deshalb fuhren die beiden auch am Folgetag mit angezogener Handbremse. Dennoch fuhren sie nach 75km mit nur drei Minuten Rückstand ins Ziel in George und festigten so ihren zweiten Gesamtrang.

„Ich hatte das Gefühl, dass mir 100PS fehlen“, so Max, „aber, that‘s Part of the game! Aufgeben war für uns nie eine Option.“

Inzwischen zeigte Nadine auch Krankheitserscheinungen. Mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Kraftlosigkeit starteten beide auf die letzten 84 km wieder zurück nach Oudtshoorn. Dabei verloren sie natürlich wieder viel Zeit, aber die Etappensieger Jennie Stenerhag und Craig Gerber konnten ihnen ihren zweiten Gesamtplatz nicht mehr streitig machen.

So ging eine Woche mit Hoch und Tiefs vorüber. Sagenhafte Trails, traumhafte Landschaftund durchweg nette Leute prägten die 534 km durch die Klein Karoo. Eine perfekt organisierte Veranstaltung mit Seele!
Trotz ihrer Krankheit ließen  es sich Nadine und Max nicht nehmen, bei der achten Etappe zu starten – die Afterparty!

Auf jeden Fall planen Nadine und Max im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und um den Titel zu fighten.

„Beeindruckt hat uns besonders die gute Organisation“, so Nadine, „wir gaben einfach unsere verdreckten Räder im Ziel ab und bekamen sie gewartet am nächsten Morgen wieder, Massage am Mittag war auch mit drin und wenn es darum ging zur Unterkunft gefahren zu werden, war sofort unser Chauffeur Hendrik da! –Einfach perfekt!“
„Und so ein Paket kann übrigens jeder buchen!“, grinst Max, „das ist nicht nur für VIPs!“

VIELEN DANK an Lifefood für die geniale Unterstützung…Die lifebars waren ein super Energiespender bei der enormen Belastung während des Rennens und die leckeren Brote und Kräcker waren ideal, um nach dem Zieleinlauf die Speicher wieder aufzufüllen…