OP statt Weltcup

Leider musste ich vorzeitig von meinem Lieblings-Weltcup in Val di Sole (ITA) abreisen, da ich immer noch Probleme mit einem Hämatom am Oberschenkel hatte, das ich mir bei einem eigentlich unspektakulären Sturz bei der Deutschen Meisterschaft zugezogen habe:-( (Offizielle Pressemitteilung) 

Die Verletzung war so gut wie abgeheilt (2x musste jedoch Flüssigkeit rausgezogen werden – einmal vor  Andorra und das zweite Mal direkt nach Les Gets) ansonsten hatte ich aber nicht weiter Probleme damit. Am vergangenen Montag bin ich aufgewacht und leider war der Oberschenkel wieder dick, ich hatte starke Schmerzen und bin deshalb direkt zum Arzt gegangen. Vielen Dank an Dr. Florian Porzig für die mal wieder perfekte Betreuung!!! Zum dritten Mal musste mein Oberschenkel punktiert werden. In der Hoffnung auf Besserung reiste ich dann nach Italien. Die Schmerzen ließen zwar nach, Flüssigkeit ist aber wieder nachgelaufen und daher entschied ich mich schweren Herzens gegen einen Start. Ich wurde direkt im Klinikum Kempten von Dr. Klaus Düwell (auch hier besten Dank!!!) operiert. Es ist schwer,  mitten in der Saison einen solchen Rückschlag hinzunehmen, aber nachdem die letzten 6 Wochen sehr holprig verlaufen sind und ich immer wieder “ausgebremst” wurde, war das nun vielleicht einfach ein Zeichen. Ich bin froh, dass die OP gut verlief und ich schon wieder zu Hause bin. Jetzt heißt es wohl erstmal Ruhe und vorallem meinem Körper ausreichend Zeit zur Genesung zu geben.

UCI MTB Weltcup #3 Vallnord (AND)

Im Vorfeld habe ich mich riesig auf den Weltcup in Andorra gefreut, die Strecke mit den vielen Anstiegen kommt mir normalerweise entgegen und auch mit der Höhenlage habe ich keine Probleme. Vorallem nachdem ich mich Anfang Juni im Höhentraining aufgehalten habe, schien eigentlich alles bestens. Aber bereits bei der Deutschen Meisterschaft fehlte mir die Power und genau das wiederholte sich auch in Andorra. Etwas unsicher, aber optimistisch und voller Motivation ging ich im Short Track an den Start. Ich merkte schnell, dass kein Druck da war. Das Cross Country Rennen bin ich dann bewusst defensiv angegangen, um mir die Kraft einzuteilen. So bin ich wenigstens einigermaßen , wenn auch weit hinter meinen Erwarten, ins Ziel gekommen. 

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